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🚨 Täuschungsversuche durch „CEO-Fraud“ in Geestland – Polizei warnt Firmen vor Betrugsmasche 🚨
Geestland. Das Polizeikommissariat Geestland warnt aktuell vor einer perfiden Betrugsmasche, die in den vergangenen Wochen mehrfach bei örtlichen Unternehmen aufgetreten ist: dem sogenannten CEO-Fraud.
Dabei geben sich Kriminelle per E-Mail als Mitglieder der Geschäftsleitung aus und täuschen gegenüber der Buchhaltung eine dringende Auslandsüberweisung vor. In den aktuell gemeldeten Fällen starteten die Täter ihre Masche zunächst mit der harmlos wirkenden Nachfrage, ob eine fünfstellige Summe zur Verfügung stehe. Kurz darauf folgte die eigentliche Zahlungsaufforderung.
Mindestens in einem Fall kam es zu einer tatsächlichen Überweisung ins Ausland. Ein gemeinsames Merkmal der Betrugsversuche: Die E-Mail-Adressen der Täter endeten auffällig oft mit der Domain-Endung .xyz – ein Hinweis, auf den Unternehmen besonders achten sollten.
🔒 Präventionstipps der Polizei:
Überweisungsanfragen – insbesondere ins Ausland – immer intern rückversichern, etwa telefonisch mit der Geschäftsleitung.
Die Absenderadressen genau prüfen – ungewöhnliche Domains oder kleine Schreibfehler können Hinweise auf einen Fake sein.
Mitarbeiter in sensiblen Abteilungen (z. B. Buchhaltung, Controlling) regelmäßig über derartige Betrugsmaschen informieren.
Im Zweifel: lieber einmal zu viel nachfragen als ein Vermögen verlieren!
Die Polizei bittet Firmen, verdächtige E-Mails sofort zu melden – auch wenn es zu keinem Schaden kam. So können weitere Betrugsversuche frühzeitig erkannt und gestoppt werden.
📞 Hinweise oder Rückfragen bitte an das Polizeikommissariat Geestland.
🚨 Enkeltrick 2.0: Falsche Polizisten täuschen Senioren – Tochter verhindert Übergabe in letzter Minute!
Beverstedt (Landkreis Cuxhaven) – Dreiste Betrugsmasche: Über mehrere Tage hinweg versuchten Telefonbetrüger ein älteres Ehepaar in Beverstedt um hohe Geldsummen und Wertgegenstände zu bringen. Die Anrufer gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, es habe einen Überfall in der Nachbarschaft gegeben – das Vermögen sei angeblich in Gefahr.
Obwohl die Tochter der Senioren frühzeitig misstrauisch wurde und ihre Eltern mehrfach warnte, glaubten diese den echten Warnungen nicht – zu überzeugend wirkten die Geschichten der Betrüger.
Im letzten Moment wandte sich die Tochter an die echte Polizei. Gemeinsam mit den Beamtinnen und Beamten vor Ort gelang es schließlich, das Ehepaar aufzuklären und Schlimmeres zu verhindern: Kein Geld wurde übergeben – ein Betrug konnte im allerletzten Moment gestoppt werden.
🔒 Die Polizei warnt erneut eindringlich:
Geben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen heraus!
Beenden Sie im Zweifel sofort das Gespräch und rufen Sie selbst bei der richtigen Polizei unter 110 an.
Sprechen Sie mit Angehörigen – und vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl!
Am gestrigen Mittwoch (07.10.2020) wurde eine 87-jährige Cuxhavenerin
von einem vermeintlichen Sparkassenmitarbeiter angerufen, der vorgab,
dass sie womöglich Falschgeld in der Filiale erhalten habe. Dies
bestätigte dann eine zweite Person, die sich als Polizist ausgab, und
teilte der arglosen Geschädigten mit, dass gleich zwei Polizeibeamte
vorbeikommen würden, um das Falschgeld abzuholen. Diese beabsichtigten
auch, den Schmuck der gutgläubigen Frau auf dessen Echtheit zu prüfen.
Mittels geschickter Gesprächsführung konnte die Geschädigte, trotz
vorhandener Skepsis, davon überzeugt werden, Bargeld und Schmuck im Wert
von mehreren tausend Euro an die vermeintlichen Polizisten
auszuhändigen. Die Täter konnten dann mit ihrer Beute den Tatort
unerkannt verlassen. Immer wieder erlangen die Täter mit
unterschiedlichen Vorgehensweisen Schmuck, Bargeld und andere
Wertgegenstände. Vorgeblich als Amtsträger oder Mitarbeiter von Banken,
Stadtwerken, usw. verschaffen sich die Täter das Vertrauen und damit den
Zugang zu Häusern und Wohnungen. Sie nutzen dabei schamlos die
Arglosigkeit der meist älteren Opfer aus, um an Wertgegenstände zu
gelangen. Die Polizei rät immer wieder dringend dazu, Fremde nicht ins
Haus oder die Wohnung zu lassen. Lassen Sie sich nicht unter Druck
setzen und suchen Sie Telefonnummern, zur Bestätigung der Angaben der
möglichen Betrüger, selbst heraus, um nicht auf Komplizen
hereinzufallen.
Des Weiteren können immer Angehörige hinzugezogen oder
um Rat gefragt werden. Auch Sie selbst sollten die Polizei hinzuziehen,
wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Bekannter/Verwandter Opfer eines
Betrugs werden könnte bzw. schon geworden ist. .
Am gestrigen Tage meldeten sich annähernd 50 Seniorinnen und
Senioren bei der Polizei Cuxhaven oder über den Notruf und gaben an, von
angeblichen Verwandten angerufen worden zu sein. In allen Fällen hatte
eine weibliche Anruferin mit Akzent, eventuell süddeutsch, nach Geld
gefragt. Glücklicherweise kam es in keinem der Fälle zu einer
Geldübergabe.
Ein Senior war bereits bei der Bank und hatte 10.000 Euro
für einen angeblichen PKW Kauf abgehoben. Er merkte jedoch noch selbst,
das etwas nicht stimmen konnte. Einige Senioren waren sehr pfiffig und
gaben z.B. folgende Antworten:
"Anrufer: Ich komme dann gleich
vorbei, setz schon mal Kaffee auf, ich bringe noch Kuchen mit.
Angerufene: Oh das ist aber schön, finde ich klasse, ich lade dann gerne
auch die Polizei dazu ein."
"Angerufene: Hallo, wer ist denn da?
Anrufer: Hier ist deine Nichte, du weißt schon, ich brauche dir doch
keinen Namen sagen. Angerufene (ins Telefon schreiend): JETZT SAG MIR
VERDAMMT NOCHMAL DEINEN NAMEN!"
Beide Anrufer legten danach sofort auf.
Lassen
Sie sich niemals in solche Gespräche verwickeln. Fragen Sie genau nach.
Wenden Sie sich im Zweifel immer an die richtige Polizei. Wählen Sie
gegebenenfalls selbst den Notruf der Polizei oder wenden Sie sich an
ihre örtliche Dienststelle.
.
Geestland. In Ringstedt ist es in der Mittagszeit des 02.06.2020 zu einem Betrug durch Messerschleifer im Reisegewerbe gekommen. Eine Frau hatte dem Täter Messer und Scheren ausgehändigt, die nach etwa 20 Minuten mit angeblich erfolgter Schärfung und spezieller Versiegelung mit Garantieversprechen wieder übergeben wurden. Die Täter berechneten 135 Euro, eine versprochene Quittung ist nicht übergeben worden. Die berechneten Leistungen sind jedoch nicht durchgeführt worden. Durch den männlichen Täter wurde zu Beginn die angebliche Hochwertigkeit der Messer gegenüber der älteren Dame betont. Zeugen, denen am 02.06.2020, verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge in Ringstedt aufgefallen sind, melden sich bitte beim Polizeikommissariat Geestland unter 04743-9280.
Die Geschädigte betonte gegenüber der Polizei, die Verhaltenshinweise gegenüber solchen Betrügern mehrfach in der Presse gelesen zu haben. Im Nachhinein war sie über sich selbst erschrocken, dass sie den Täter ins Haus und für einen Moment sogar allein in der Küche gelassen hatte..
Am Dienstagnachmittag (12.05.2020) meldete sich eine Cuxhavener Seniorin
gegen 16:00 Uhr bei der Polizei Cuxhaven und gab an, dass ihr eine
große Menge Bargeld sowie hochwertiger Schmuck entwendet worden sei.
Eine männliche Person habe sich am Telefon als Mitarbeiter der Sparkasse
ausgegeben und mitgeteilt, dass die Senioren Falschgeld zuhause habe,
welches sofort abgeholt werden muss. Durch die geschickte
Gesprächsführung glaubte die Senioren dem Anrufer. Noch während des
Telefonats erschienen zwei männliche Personen an ihrer Tür. Nach erstem
Zögern ließ die Senioren die beiden Männer ins Haus und übergab ihnen
neben einer größeren Summe Bargeld auch sehr hochwertigen, angeblich
gefälschten Schmuck.
Erst am Samstag hatten Betrüger mit der gleichen
Methode eine hohe Summe Bargeld erlangt. Ebenso versuchten Betrüger
erneut im gesamten Landkreis unter verschiedenen Denkmänteln telefonisch
Hinweise über Bargeld oder Wertgegenstände zu erhalten. Hierbei blieb
es jedoch beim Versuch. Die Gutgläubigkeit der älteren Mitbürger wird
oft schamlos ausgenutzt. Die Polizei rät erneut: Seien Sie immer
misstrauisch. Beenden Sie im Zweifel das Telefongespräch sofort. Weder
die Polizei, noch Mitarbeiter der Sparkasse oder anderer Institutionen
fragen am Telefon nach Schmuck und Wertgegenständen. Niemals kommen
Polizeibeamte zur Wohnanschrift, um angebliches Falschgeld oder Schmuck
abzuholen oder zu verwahren. Rufen Sie selbst die Polizei. .
Täglich werden sie gemeldet: Anrufer, die sich als Microsoft-Support
am Telefon ausgeben. Sie rufen wahllos Telefonnummern an und hoffen,
dass sie auf einen treffen, der die Geschichte glaubt. So geschehen in
dieser Woche in Cuxhaven. Betrüger verwickelten eine Seniorin in ein
achtstündiges Gespräch und veranlassten sie wiederholt zu Überweisungen.
Insgesamt entstand ein Schaden im vierstelligen Bereich.
Die
Anrufer sprechen in der Regel englisch mit leicht indischem Akzent. Dies
war auch bei dem Anruf in Cuxhaven der Fall. Sie geben vor, der
Windows-Computer des Angerufenen sei durch Schadsoftware belastet, und
es müsse dringend gehandelt werden, damit dieser z.B. nicht gesperrt
werde. Wer sich nun auf das Spiel einlässt, wird von den Anrufern
aufgefordert, eine Fernwartungssoftware zu installieren. Diese ist meist
"Teamviewer" oder "Ammyy". Dieses Tool ist legal und kostenfrei. So
wird auch keine Antivirensoftware aktiv. Im Anschluss gibt der
Angerufene seine Teamviewer-Teilnehmernummer an die Täter bekannt. Diese
können sich somit auf den Computer des Opfers einwählen und ihre Arbeit
verrichten. Zwar kann bei Teamviewer jeder Schritt am Monitor verfolgt
werden. Die Täter agieren jedoch so schnell, dass man die Schritte als
ungeübter PC-Nutzer kaum nachvollziehen kann.
Sehr gern wird die
Antivirensoftware deaktiviert und neue Schadsoftware nachgeladen (z.B.
Spionagetools, die Passwörter ausspähen; Trojaner, die Daten verändern
usw.). Ist der angebliche Reparaturvorgang abgeschlossen, so möchten die
Täter ihre Bezahlung dafür haben. So gibt es Fälle, wo
Kreditkartendaten abgefragt wurden und später viel höhere Preise
berechnet wurden. Ebenfalls wurde berichtet, dass das Onlinebanking
manipuliert wurde.
Es gibt auch Varianten, wo eine Meldung auf
dem Monitor des Opfers erscheint. Diese kann z.B. wie ein Bluescreen
(bekannte Absturzmeldung aus Windows XP Zeiten) sein oder eine
vergleichbare Seite, die beim Surfen erscheint. Oft wird dann behauptet,
der Rechner sei mit Viren verseucht und man müsse eine angezeigte
Rufnummer anrufen. Sogar eine Sprachausgabe über die Lautsprecher habe
es schon gegeben.
Vermehrt überreden die Anrufer die Opfer zu
einer Eingabe in der Kommandozeile in Windows (z.B. Erreichbar über
Windows-Taste + R-Taste mit anschließender Eingabe des Befehles cmd).
Durch Eingabe spezieller Befehle (z.B. "assoc") gelangen Sie z.B. an
eine Ziffernfolge (CLSID), die jedoch bei Windowssystemen identisch ist
(888DCA60-FC0A-11CF-8F0F-00C04FD7D062). Dies ist keine Individualnummer.
Somit ist es auch kein Wunder, dass die Anrufer diese Nummer kennen.
Bankkontoeröffnung
Foto: LKA Niedersachsen (Kampagne: "Lassen Sie sich keine Märchen auftischen")
In
einigen Fällen lassen die Täter die Opfer auch mittels Videoident und
anderer Identifikationsmöglichkeiten Konten bei Zahlungsdienstleistern
einrichten. So sind vereinzelt Bankkonten, Treuhandkonten oder Accounts
auf Plattformen für den Handel mit digitalen Währungen erstellt worden.
Was kann man machen?
Sollten Sie einen Anruf dieser Art bekommen, legen Sie einfach auf.
Notieren Sie Datum, Uhrzeit und Rufnummer.
Installieren Sie keine Software, die Ihnen genannt wird!
Falls die Anrufe mehrfach kommen sollten, können Sie diese ggf. über Ihre Telefonanlage (z.B. Router) sperren.
Informieren Sie Freunde und Familie, dass diese auf die Masche nicht hereinfallen.
Vorsicht,
wenn es um die Eröffnung von Konten/Accounts geht (z.B. mittels
Videoident)! Solche Konten werden z.B. für Geldwäsche und andere
Straftaten weiterverwendet.
Ich habe die Täter auf meinen Computer gelassen. Was nun?
Beenden
Sie die Verbindung zum Internet! - Beenden Sie die Netzwerkverbindung.
(Netzwerkstecker ziehen / Wlan beenden). Bereinigen Sie Ihr System.
Nutzen Sie Ihre Antivirensoftware und zusätzlich die Tools von www.botfrei.de (EU-Cleaner und PC-Cleaner).
Vermeiden Sie den Gebrauch von Logins auf dem Computer, solange nicht sicher ist, ob Schadsoftware aufgespielt wurde.
Im Zweifelsfall ist eine Neuinstallation notwendig.
Notieren
Sie die Verbindungsnummer des Computers, den die Täter zur Einwahl
benutzt haben. Ggf. sind diese Daten im Verbindungsprotokoll
ersichtlich.
Notieren Sie die Rufnummer, auch wenn diese durch Call-ID-Spoofing gefälscht sein kann.
Notieren
Sie die Gesprächsdaten (Zeit, Inhalte, welche Software wurde
installiert). Welche Seite haben Sie besucht, falls eine Meldung auf
Ihrem Computer erschienen ist? Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen
Polizei. Nutzen Sie ggf. vorab das Tool der Polizei zur Erhebung
relevanter Daten (siehe weiter unten).
Informieren Sie
unverzüglich Ihre Bank oder Ihr Kreditinstitut. Lassen Sie ggf. die
Kreditkarte sperren. Prüfen Sie Ihre Kontoauszüge.
Wenn Sie einen
Router/Telefon haben, der eingehende Rufnummern sperren kann, können
Sie z.B. die Nummer des angeblichen Supportes ggf. sperren, für den
Fall, dass sich die Anrufe häufen und lästig werden.
Leider gibt
es immer wieder neue Tätergruppierungen, die diese Masche durchführen.
Auch wenn die Polizei bereits in der Vergangenheit ein solches
Call-Center in Indien ausfindig machen und entsprechende Maßnahmen
durchführen konnte. Das Internet bietet den Tätern vielseitige
Möglichkeiten. So werden Anonymisierungsdienste oder die gefälschte
Übertragung von Telefonnummern (Call-ID-Spoofing) verwendet. Zum Teil
greifen die Täter auch auf Datenbanken zu (z.B. aus Hacking-Vorfällen).
Hier sind ggf. Rufnummern mit Namen, Adressen und Mailadressen
verknüpft. So wissen die Täter, dass die hinterlegte Person auch
tatsächlich einen Computer nutzt.
Die Polizeiinspektion Göttingen
hat ein Tool entwickelt, welches Sie zur nachträglichen Überprüfung
Ihres Systems in Bezug auf eine Anzeigenerstattung nutzen können. Sie
finden das Tool samt Anleitung hier: https://www.zik-nds.de/microsoftsupporttool/
Nähere Informationen zum Thema Internetkriminalität erfahren Sie hier: www.polizei-praevention.de
.
In Cuxhaven kam es in den vergangenen Tagen wieder vermehrt zu
Anrufen von falschen Polizeibeamten. Diese rufen vornehmlich ältere
Menschen an und fragen gezielt nach Wertsachen und Geld im Haus. Häufig
teilen sie mit, dass Einbrecher festgenommen worden seien und man
Hinweise auf einen bevorstehenden Einbruch bei den Angerufenen gefunden
habe. Außerdem redet man den oftmals älteren Mitmenschen ein, dass
Banken und Sparkassen das Ersparte beiseiteschaffen würden. Die
Kriminellen beabsichtigen, die Senioren mit einer vorgegebenen
Geschichte in ihr Geldinstitut zu schicken, um das Geld abzuheben. Die
falschen Polizisten bieten dann an, das Geld und die Wertsachen in
Verwahrung zu nehmen.
Hier nochmal der klare Hinweis der Polizei:
Die "echte" Polizei fragt nicht nach Ihrem Vermögen und holt es auch nicht ab!
Bitte informieren Sie Ihre älteren Angehörigen, Bekannte und Nachbarn.
Alle
Angerufenen verhielten sich nach Polizeikenntnis richtig. Sie gaben
keine Auskunft, legten den Hörer auf und informierten die örtliche
Polizei.
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Cuxhaven berät Sie gern.
Bei Interesse an einem individuellen Beratungsgespräch wenden Sie sich bitte an: praevention@pi-cux.polizei.niedersachsen.de
Mehr Infos zum Thema erfahren Sie hier: https://bit.ly/2KlBs2s
.
Cuxhaven. Am heutigen Montag meldeten sich bislang über 20
Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt und dem Landkreis Cuxhaven, die von
einem angeblichen Kripobeamten angerufen wurden. Der Anrufer
behauptete, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde und wollte
wissen, ob bei den Angerufenen alles in Ordnung sei und ob Bargeld und
Wertsachen im Hause wären. Alle Angerufenen verhielten sich richtig,
gaben keine Auskunft und informierten die örtliche Polizei.
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Cuxhaven weist noch einmal auf die Kampagne "Achtung! Falsche Polizeibeamte" hin. https://twitter.com/Polizei_CUX/status/1126419791227641857
Tips der Polizei:
- Die Polizei ruft niemals unter der Telefonnummer 110 an!
- Bei Gesprächen dieser Art "misstrauisch" sein. Im Zweifel die
Polizei unter der Telefonnummer "110" selbst anrufen und den
Vorfall mitteilen (keine Wahlwiederholung verwenden und bitte
Telefon für einige Sekunden aufgelegt lassen, damit die
vorherige Verbindung korrekt getrennt wird)
- Die Polizei fordert niemals Geldbeträge bzw. Wertgegenstände am
Telefon ein!
- Informationen über finanzielle Verhältnisse niemals am Telefon
mitteilen!
- Nicht am Telefon unter Druck setzen lassen - Gespräch sofort
beenden!
- Fremden Personen niemals Geldbeträge oder Wertgegenstände
übergeben oder diese an einem vorgegebenen Ort deponieren!
- Über Telefonprovider persönliche Datensätze aus dem Telefonbuch
(Online und Druck) löschen lassen - Täter suchen hier gezielt
nach Namen vermeintlich älterer Menschen!
Der Aufsteller
ist beim Präventionsteam der Polizeiinspektion Cuxhaven zu bekommen.
Kontakt: Tel.: 04721-573-305 oder 573-306 Email: praevention@pi-cux.polizei.niedersachsen.de Einzelne Exemplare liegen auch auf jeder Polizeidienststelle in der Polizeiinspektion Cuxhaven zum Mitnehmen aus.
.
Vor wenigen Tagen wurde der Stadtverwaltung Geestland ein versuchter Betrugsfall aus dem
Ortsteil Ringstedt gemeldet. In dem Fall klingelte ein Mann an der Tür einer Bürgerin und gab
sich als „Mitarbeiter der Gemeinde“ aus, der die fällige Summe eines Gebührenbescheids
kassieren wolle. Verwaltungsmitarbeiter würden sich so nie vorstellen. Der Fall ähnelt einem
Vorkommnis im Ortsteil Drangstedt vor einigen Wochen, in dem zwei Männer bei einem Bürger
der Stadt klingelten und ebenfalls angeblich fällige Gebühren für eine Ordnungswidrigkeit
forderten. In beiden Situationen handelte es sich um versuchten Betrug.
Die Stadt Geestland weist darauf hin, dass ihre Vollstreckungsbeamten immer einen
Dienstausweis bei sich führen, den sich Bürgerinnen und Bürger ohne jede Ausnahme
vorzeigen lassen sollten. Der Dienstausweis trägt an mehreren Stellen das Siegel der Stadt
Geestland als Stempel. Bei Betrugsversuchen müssen unbedingt sofort die Polizei und die
Stadt Geestland verständigt werden.
Hagen. Am 11.03.19, gegen 13 Uhr, wurde an einer Tankstelle in der Dorfstraße in Bramstedt ein Pkw mit Benzin im Wert von 56,- Euro betankt. Der Fahrer fuhr weg, ohne zu bezahlen. Am Fahrzeug waren die Kennzeichen HRO-SE 131 angebracht, die zuvor in Bremen gestohlen worden waren. Am 19.03.19, kurz nach 15 Uhr, wurde passierte nochmals dasselbe. Diesmal wurde für 30,- Euro getankt, ohne zu bezahlen. Diesmal waren an dem Fahrzeug die ebenfalls in Bremen gestohlenen Kennzeichen HB-TH 656 angebracht. In beiden Fällen handelte es sich um einen silberfarbenen Kombi, wahrscheinlich ein Mitsubishi Galant Kombi. Der Fahrer, ein südländischer Typ, war etwa 25 - 30 Jahre alt, von schlanker Statur, hatte kurze schwarze Haare, einen Vollbart. Zeugen, die Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Polizei Schiffdorf, Tel. 04706-9480.
Neuhaus/Oste. Dank des aufmerksamen Mitarbeiters eines Geldinstituts in Neuhaus/Oste ist eine 88-jährige Seniorin vor einem Betrug bewahrt worden. Die Frau war von ihrem angeblichen Enkel angerufen worden und sollte eine hohe Geldsumme zur Begleichung eines Unfallschadens von dem Geldinstitut holen. Dem Angestellten kam der Auszahlungswunsch jedoch verdächtig vor und er informierte den Sohn der Seniorin. Gemeinsam konnte der Betrug verhindert werden und die Seniorin ihr Erspartes behalten.
Geestland. Am späten Mittwochvormittag (06.03.2019) meldeten sich mehrere Senioren aus Geestland bei der Polizei. Sie hatten Anrufe erhalten, bei denen eine Frau vorgab, eine erkältete Bekannte zu sein. So sollte vermieden werden, dass die Angerufenen wegen der fremden Stimme Zweifel bekommen. Die vermeintliche Bekannte bat um Geld für den Kauf einer Eigentumswohnung und kündigte an, mit Kuchen vorbeikommen zu wollen, um über Geld für den Kauf der Wohnung in Bremerhaven zu sprechen. In anderen Fällen rief ein Mann an, der ebenfalls vorgab, ein Bekannter zu sein. Dieser benötigte einen hohen Bargeldbetrag für eine angebliche Autoreparatur. Die Angerufenen reagierten richtig und legten den Hörer auf.
Zur gleichen Zeit haben Kriminaldirektor Arne Schmidt und Kriminalrat Markus Scharf in Cuxhaven im Rahmen der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2018 auf einen Anstieg von Trickbetrügereien zum Nachteil älterer Mitmenschen hingewiesen, um vor dieser fiesen Masche zu warnen.
"Diese Taten zum Nachteil der älteren Mitmenschen sind besonders verwerflich und schäbig", äußerte Kriminalrat Scharf. Er kündigte konsequentes Handeln gegen diese skrupellosen Täter an, denn die Geschädigten verlören nicht selten ihr Lebenswerk und aus Scham oftmals auch ihren Lebensmut.
Nicht jeden älteren Mitmenschen erreichen die kriminalpolizeilichen Präventionstipps. Um möglichst Schaden von älteren Bürgerinnen und Bürgern abzuwenden und diesen widerlichen Straftätern das Handwerk zu legen, benötigt die Polizei die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. "Warnen auch Sie Seniorinnen und Senioren aus Ihrem näheren Umfeld vor den bekannten Maschen", appellierte Arne Schmidt.
Handlungsempfehlungen für Bankmitarbeiter
Woran erkenne ich als Bankmitarbeiter ein mögliches Betrugsopfer?
Wenn Kunden eine ungewöhnlich hohe Geldabhebung wünschen, die teilweise oder fast das gesamte Vermögen umfasst, sollten Sie hellhörig werden.
Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:
» Sind solche Abhebungen für den Kunden außergewöhnlich? » Will der Kunde rasch einen Kredit? » Braucht der Kunde das Geld sofort? » Hat der Kunde einen altmodischen Vornamen? » Ist der Verwendungszweck unklar oder gar widersprüchlich? » Erhalten Sie Hinweise, dass der Kunde nichts über den Zweck der Abhebung sagen darf? » Wird der Kunde von einer deutlich jüngeren Person begleitet, die auch die Auszahlung beobachtet?
Als Bankmitarbeiter genießen Sie gerade bei älteren Menschen besonderes Vertrauen. Sollten Sie also einige dieser Fragen mit "Ja" beantworten, können Sie mit dem richtigen Verhalten Ihre Mitmenschen vor dieser Betrugsform schützen. » Sprechen Sie mit dem Kunden: Versuchen Sie, einen persönlichen Kontakt herzustellen, fragen Sie nach dem Verwendungszweck des Geldes.
» Fragen Sie nach dem "Enkeltrick": Erkundigen Sie sich, ob der Senior diese betrugsform kennt.
» Gehen Sie auf Nummer sicher: lösen Sie die Raumüberwachung aus, wenn sich Begleitpersonen im Schalterbereich befinden. Rufen Sie notfalls die Polizei unter der Notrufnummer 110.
» Vermitteln Sie Sicherheit: bitten Sie Ihren Kunden für das Gespräch und die Auszahlung in einen separaten Raum. Empfehlen Sie eine sichere Zahlungsform wie eine Blitzüberweisung. Machen Sie deutlich, dass Barzahlungen ein Hinweis auf einen Betrug sein können. Bieten Sie an, von der Bank aus bei Bezugspersonen (Nachbarn, Freunden) oder Verwandten anzurufen.
Wichtig: Nie unter der vom vermeintlichen Enkel angegebenen Nummer anrufen, sondern eine dem Opfer vorher bekannte Telefonnummer der jeweiligen Person wählen. auch ein Anruf bei der nächsten Polizeidienststelle ist hilfreich.
» Informieren Sie über den "Enkeltrick": Klären Sie Ihren Kunden über diese Betrugsform auf. Überzeugen Sie sich, dass er sie verstanden hat..
Beverstedt. Dienstagmorgen (05.02.2019) rief ein unbekannter Mann eine ältere Beverstedterin an. Der Anrufer gab sich "Herr Brinkmann von der Kriminalpolizei" aus. Er sagte, man beobachte eine osteuropäische Tätergruppe, die Einbrüche in ihrer Nähe begangen habe und weitere Taten plane. Dabei sei auch ihr Name gefallen. Auf Bitte des "Kriminalbeamten" wurde die Telefonleitung über Stunden gehalten. Gegen Mittag forderte "Herr Brinkmann" die Geschädigte auf, Geld von der Bank abzuheben und alle Wertgegenstände zu sich nach Hause zu holen, da es auf der Bank bzw. Sparkasse nicht mehr sicher sei.
Später wurde ihr mitgeteilt, dass die Täter auf dem Weg zu ihr nach Hause seien. Sie sei allerdings sicher, ihr Haus werde mit einer Kamera überwacht. Sie solle die Wertgegenstände in die blaue Papiertonne neben dem Haus legen, damit die Sachen sicher seien. Die Geschädigte war so eingeschüchtert und glaubte den Anrufern, so dass sie der "Anordnung" nachkam.
Später wurde der Seniorin ein Kampfszenario am Telefon vorgespielt und ihr wurde gesagt, dass man sich am nächsten Morgen wieder melden würde und dann die Wertsachen zurückgeben würde. Als dieses am nächsten Morgen nicht geschah, setzte sich die Geschädigte mit der Polizei in Verbindung. Die Täter erbeuteten Schmuck, US-Dollar-Noten und einen größeren Euro-Betrag.
Am selben Tag war es in der Gemeinde Beverstedt zu weiteren gleichgelagerten Anrufen bekommen. Die Angerufenen legten jedoch umgehend auf.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Pärchen mit einem dunkelblauen Kinderwagen, das der Geschädigten vor der Geldhinterlegung in der Papiertonne aufgefallen war.
Ein Mann, Mitte bis Ende 20, vermutlich ausländischer Herkunft, dunklere Hautfarbe, ca. 180 cm groß, schlank, dunkle gelockte Haare, trug "schafwoll-farbene" Oberbekleidung. Eine Frau, Mitte 20, vermutlich ausländischer Herkunft, kräftig, ca. 160 - 165 cm, rotbraune Haare, bekleidet mit einem Mantel.
Möglicherweise kommen die beiden Personen als Zeugen in Betracht. Diese und weitere Personen, denen im Ort verdächtige Fahrzeuge, ggf. mit auswärtigen Kennzeichen, aufgefallen sein sollten, werden gebeten, sich an die Polizei Schiffdorf zu wenden (Tel.: 04706 / 9480).
Tipps der Polizei:
- Schämen Sie sich nicht, wenn Sie Opfer einer solchen Tat
geworden sind. Die Täter hoffen, dass Sie sich aus Scham nicht an die
Polizei wenden. Erstatten Sie umgehend Anzeige.
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der
Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen
vor der abgesperrten Tür warten.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Landkreis Cuxhaven. Aktuell werden der Polizei Cuxhaven wieder zahlreiche Fälle des sogenannten Enkeltricks gemeldet. Bekannt wurden betrügerische Versuche im Bereich der Gemeinde Schiffdorf und Geestland. Die stets weibliche Anruferin gab in allen Telefonaten vor, sie sei eine Verwandte und wolle sich in Bremerhaven eine Wohnung kaufen. Hierfür benötige sie 4000 - 4500 (unterschiedliche Forderungen) Euro. Sie würde in einer Stunde vorbeikommen und das Geld abholen. Das Geld würde man zeitnah zurückerhalten. In allen Fällen wurde das Gespräch irgendwann beendet. Weiteren Kontakt habe es danach nicht mehr gegeben. Durch das vorsichtige Verhalten der angerufenen Personen kam es nicht zum Schadenseintritt.
Die Polizei empfiehlt den Angehörigen älteren Menschen: Um ältere Menschen zu schützen, sprechen Sie mit ihnen über die Methoden der Trickbetrüger. Wenn Sie selbst angerufen werden:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand telefonisch um Geld
bittet.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr
Gesprächspartner, z.B. oft ein angeblicher Enkel, Geld von ihnen
fordert!
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter
ist.
- Rufen Sie ihn zurück!
- Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen.
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf
verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer
geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige.
Cuxhaven. Immer wieder geben Betrüger am Telefon vor, Polizist zu
sein und versuchen mithilfe dieser Masche, an das Vermögen ihrer Opfer
zu kommen.
Die Polizeiinspektion Cuxhaven warnt angesichts
mehrerer Anrufe angeblicher Polizei- oder Kriminalbeamter und rät
insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zu besonderer Vorsicht.
Am Dienstag (20.11.2018) gingen bei der Polizeiwache in Cuxhaven
wiederholt Hinweise auf derartige Telefonkontakte ein. Zu finanziellen
Schäden kam es laut Kenntnis der Polizei nicht. Die älteren Mitmenschen
beendeten die Gespräche allesamt.
In ihren Anrufen täuschten die
Betrüger am Telefon vor, von der Polizei zu sein. Sie berichteten über
Festnahmen oder geplante Straftaten zum Nachteil der Senioren.
Diese Lügen dienen dazu, die Angerufenen über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse auszufragen.
Bitte bedenken Sie dazu die folgenden Tipps Ihrer Polizei:
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger.
Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
Lassen
Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine
Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger
los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie, wenn:
Sie nicht sicher sind, wer anruft. Sie der Anrufer nach persönlichen
Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld,
Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben. Sie der Anrufer
auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben,
bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland. Sie der Anrufer unter
Druck setzt. Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt
aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen
mitnehmen soll.
Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein?
Dann wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und
erstatten Anzeige.
Weitere Informationen zum Thema "Falsche Polizeibeamte" finden Interessierte unter http://www.polizei-beratung.de
oder in einem persönlichen Beratungsgespräch mit einem
Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Cuxhaven. Vereinbaren Sie einen
persönlichen Beratungstermin unter praevention@pi-cux.polizei.niedersachsen.de
.
Hagen. Nachdem am Freitag bereits
in Bremerhaven ein Senior Opfer des "Enkeltricks" wurde, haben die Täter
am gleichen Tag auch eine 79-jährige Frau aus Hagen um ihr Erspartes
gebracht. In diesem Betrugsfall war die Anruferin eine Frau, wie im
Bremerhavener Fall gaukelte sie dem Opfer den Kauf einer Immobilie vor.
Die Seniorin holte das Geld von der Bank und übergab es einem Komplizen
der Anruferin. Dieser Täter war etwa 30-40 Jahre alt, etwa 170cm groß
und hatte kurze, nach hinten gekämmte Haare. Der Schaden liegt im
5-stelligen Bereich. Die Polizei bietet zur Vorbeugung vor solchen
Straftaten auch Vorträge oder Beratungen durch das Präventionsteam der
Polizeiinspektion Cuxhaven an. Dies erreichen Sie unter 04721-5730. Enkel-Trick-Betrüger immer noch aktiv
.
Köhlen. Am
13.07.2018, gegen 21 Uhr, versuchten Trickdiebe in der Heinschenwalder
Straße wieder an die Wertsachen eines 70-jährigen Köhleners zu gelangen.
Zwei jüngere Männer klingelten an der Tür des Wohnhauses und gaben sich
als Polizeibeamte aus. Besonders dreist in diesem Fall: Die Täter
trugen Kleidung, die der Polizeiuniform stark ähnelte! Selbst ein
Aufdruck "Polizei" war vorhanden! Die Männer fragten nach Wertsachen und
wollten diese mitnehmen und bei der Polizei unterstellen, da in der
näheren Umgebung verstärkt eingebrochen werde. Eine entsprechende
Einbruchserie gibt es in dem Bereich nicht, das Opfer reagierte zum
Glück richtig, beendete das Gespräch und schloss die Tür. Der eine Täter
war etwa 180-190 cm groß, schlank und hatte kurze blonde Haare. Der
zweite Täter war etwas kleiner, ebenfalls schlank, hatte aber längere,
eher ungepflegte Haare. An der Landesstraße vor dem Haus soll ein
dunkelblauer Passat Kombi gestanden haben. Wer Hinweise zu den Tätern
geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei Geestland unter
04743-9280. Die Tat hatte sich wahrscheinlich bereits zwei Tage vorher
angekündigt. Da nämlich erhielt der Senior einen Telefonanruf, bei dem
sich der Anrufer nach einer Person aus dem Haushalt des Geschädigten
erkundigt hat. Die Polizei weißt zum wiederholten Mal ausdrücklich
darauf hin, dass kein Beamter Wertsachen oder Bargeld abholt, um es vor
Dieben in Sicherheit zu bringen. Aber das Präventionsteam der Polizei
gibt Ratschläge, wie man sein Hab und Gut sichern kann. Dies geschieht
kostenlos und auch bei Ihnen zu Haus. Wenn Sie Bedarf an einer solchen
Beratung haben, wenden sie sich an Ihre Polizeidienststelle oder per
E-Mail an praevention@pi-cux.polizei.niedersachsen.de.
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Am Mittwoch versuchte ein 52-jähriger Mann eine Motorflex und eine
Rüttelplatte bei einer Firma in Uthlede für einen Tag anzumieten.
Aufgrund eines Hinweises im Facebook war den Firmenmitarbeitern jedoch
bekannt, dass dieser Mann in der Vergangenheit wiederholt derartige
Maschinen andernorts angemietet und nicht wieder zurückgebracht hat.
Durch das umsichtige Verhalten der Firmenmitarbeiter konnte der
amtsbekannte Mann nach kurzer Flucht von der Polizei festgenommen
werden. Der Firma blieb somit ein Schaden in Höhe von ca. 3 000.-EUR
erspart. Die weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben, dass sowohl der
von dem Mann benutzte Pkw als auch die Kfz-Kennzeichen in Oldenburg
entwendet wurden. Aufgrund ähnlicher Delikte konnte somit ein Haftbefehl
gegen den Mann vollstreckt und dieser der Justizvollzugsanstalt
zugeführt werden. .
Hagen. Am Nachmittag des 16.04.18,
gegen 16:00 Uhr, klingelte es an der Haustür eines 80-jährigen Mannes in
der Gartenstraße in Hagen. Vor der Tür stand ein Mann, der sich als
Polizeibeamter ausgab und von Einbrüchen in der Nachbarschaft
berichtete. Der Hausbewohner handelte richtig, indem er die Tür,
versehen mit einer Sicherungskette, nur einen Spalt öffnete und nach dem
Dienstausweis fragte. Diesen hätte der angebliche Polizist vergessen.
Danach verschwand der Täter und es ist kein Schaden entstanden. Der Mann
war etwa 50 Jahre alt, 1,75 m groß und von kräftiger Statur. Er war
unauffällig gekleidet und trug eine Mütze. Wem dieser Mann gestern in
Hagen aufgefallen ist oder auch Angaben zu einem benutzten Fahrzeug
machen kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Schiffdorf unter
04706-9480.
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