Weiterhin: Bisher zwei Drittel der Besatzung negativ
getestet, bisher acht positiv auf COVID-19 getestete
Besatzungsmitglieder, weitere Ergebnisse ausstehend
Aktualisiert: Rückreise von knapp der Hälfte aller Besatzungsmitglieder ab 8. Mai geplant
Neu: Ausschiffung und Isolation von Besatzungsmitgliedern an Land wird geprüft
Die
Mein Schiff 3 liegt aktuell mit rund 2.900 Besatzungsmitgliedern an
Bord in Cuxhaven. Einziger Grund des Anlaufs der Mein Schiff 3 war und
ist, der Crew die Rückreise in ihre Heimatländer zu ermöglichen.
Nachdem
die Idee eines Transfers von COVID-19 negativ-getesteten
Besatzungsmitgliedern von der Mein Schiff 3 auf die Mein Schiff 6 nicht
umgesetzt werden konnte, wird nun die Ausschiffung und Isolierung von
positiv getesteten Besatzungsmitgliedern an Land geprüft. Dies erfolgt
in enger Abstimmung mit allen zuständigen Behörden. Eine Entscheidung
steht für morgen, Mittwoch, 6. Mai, aus.
Oberste Priorität hat
weiterhin, den ursprünglichen Plan der Rückführung der Besatzung in ihre
Heimatländer fortzusetzen. Aufgrund der aktuellen Reiserestriktionen
war dies bisher nicht umsetzbar. Mittlerweile sind Rückflüge für rund
1.200, knapp die Hälfte der Besatzungsmitglieder, geplant. Neben den
bereits bekannten Charter-Flügen, für die Rückreise nach Indonesien und
in die Ukraine, ist nun ein Charter-Flug für Besatzungsmitglieder aus
Tunesien, der Türkei und Mauritius geplant, außerdem konnten Plätze für
chinesische Besatzung auf einem Linienflug gesichert werden.
Aktuelle Planung:Freitag, 8.5.: nach Kiev für rund 168 Besatzungsmitglieder
Freitag, 8.5.: nach Jakarta für 369 Besatzungsmitglieder
NEU:
Samstag, 9.5.: Charterflug für Besatzungsmitglieder nach Tunesien, in
die Türkei und Mauritius, Samstag, 9.5. & Sonntag, 10.5.;
Linienflüge für chinesische Besatzungsmitglieder – insgesamt rund 350
Besatzungsmitglieder
Montag, 11.5.: nach Denpasar für weitere 369 Besatzungsmitglieder
Selbstverständlich
findet die Rückreise unter Berücksichtigung aller geltenden
Vorsichtsmaßnahmen statt. Es reisen nur Besatzungsmitglieder ab, die
negativ auf COVID-19 getestet wurden und die erforderliche Genehmigung
der deutschen Behörden für eine Abreise erhalten.
„Wir freuen uns
darüber, dass nun eine Lösung für unsere Besatzungsmitglieder in Sicht
ist. Nun bleibt zu hoffen, dass es bei den bisher geringen Zahlen der
COVID-19 Fälle bleibt“, so Wybcke Meier von TUI Cruises.
An Bord
der Mein Schiff 3 sind üblicherweise rund 2.500 Gäste und rund 1.000
Besatzungsmitglieder unterwegs. Aktuell sind rund 2.900
Besatzungsmitglieder an Bord und selbstverständlich auch in Gästekabinen
untergebracht. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist gesichert. Im
Großen und Ganzen ist die Situation an Bord ruhig. Die Schiffsleitung
informiert an Bord fortlaufend über die aktuelle Lage.
HintergrundNach
einem, am 30. April bekannt gewordenen, COVID-19-Fall an Bord der
Mein Schiff 3 wurde mittlerweile die gesamte Besatzung der Mein Schiff 3
am 3. Mai 2020 getestet. Mittlerweile liegen zwei Drittel der
Testergebnisse vor, nur acht der Besatzungsmitglieder sind positiv
getestet (inkl. des Besatzungsmitglieds, welches bereits am 30.4.
positiv getestet wurde). Die zuletzt sieben positiv getesteten
Besatzungsmitglieder haben leichte bzw. keine Symptome und wurden
umgehend auf ihrer Kabine isoliert. Das am 30.4. positiv getestete
Besatzungsmitglied befindet sich weiterhin auf der Isolierstation der
Helios Klinik Cuxhaven, ist wohlauf und hat nur milde Symptome. Die
restlichen Testergebnisse werden erwartet.
Überblick über die Präventions-Maßnahmen an Bord der Mein Schiff FlotteBei
TUI Cruises gibt es festgelegte Prozesse zur Prävention der Verbreitung
von Viruserkrankungen. Darüber hinaus wurden seit Bekanntwerden des
Virus umgehend zusätzliche Maßnahmen in die Wege geleitet, um ein
mögliches Ansteckungsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren – ohne
jeglichen Verdacht einer akuten Erkrankung an Bord:
- Rein
vorsorglich wurden unsere Schiffe noch regelmäßiger und intensiver
gereinigt und desinfiziert als sonst. Dazu gehören zum Beispiel
Handläufe, Geländer und Türklinken sowie sämtliche Oberflächen, die
regelmäßig berührt werden.
- Gäste und Besatzung wurden gebeten, die
Händehygiene einzuhalten, sich die Hände regelmäßig zu waschen sowie die
bereit gestellten Händedesinfektionsständer zu nutzen.
- Gäste und Besatzung wurden aufgefordert, bei ersten Grippeanzeichen den Bord-Arzt zu konsultieren.
-
Die Überwachung von auffälligen Krankheitssymptomen erfolgt
kontinuierlich über das Bordhospital, mittels eines Frühwarnsystems.
- Die Besatzung an Bord wurde aktiv mit Informationen und Verhaltensregeln versorgt.
-
Seit Bekanntwerden von Infektionen in besonders betroffenen Gebieten
hatten Gäste und Besatzung, die sich dort in den letzten 30 Tagen vor
Reisebeginn aufgehalten haben oder Kontakt zu Reisenden aus den Regionen
hatten, keinen Zutritt mehr an Bord.
- Alle Schiffe der
Mein Schiff Flotte wurden mit einer Vielzahl an Test-Kits ausgestattet,
die für eine Untersuchung auf Erreger des Coronavirus benötigt werden.
-
Darüber hinaus haben wir ein RT PCR-Laborgerät beschafft, die unseren
Bordhospitälern die Durchführung von Schnelltests innerhalb von nur 60
Minuten ermöglichen.
Krankheitserreger, wie unter anderem das Coronavirus, können so schnellstmöglich erkannt und bekämpft werden. Quelle:TUI Cruises
Kommentar veröffentlichen