Warnung vor "Smishing" Betrug: Cuxhavenerin verliert 11.000 Euro
Eine 67-jährige Bewohnerin aus Cuxhaven ist kürzlich Opfer eines betrügerischen "Smishing"-Angriffs geworden, der sie dazu verleitete, ihre Handy-App für Online-Banking zu aktualisieren. Die Frau erhielt eine täuschend echt aussehende SMS und wurde aufgefordert, auf den darin enthaltenen Link zu klicken. Doch anstatt auf die echte Website ihrer Bank zu gelangen, landete sie auf einer nachgeahmten, betrügerischen Seite. Unwissentlich wurden daraufhin insgesamt etwa 11.000 Euro von ihrem Konto abgebucht.
Die Polizei warnt vor dieser perfiden Betrugsmasche, die als "Smishing" bekannt ist. Dieses Kunstwort setzt sich aus der Abkürzung "SMS" und "Phishing" für Betrug zusammen. Die Täter verschicken solche gefälschten SMS in vielfältigen Varianten, aber das Ziel ist immer dasselbe: Empfänger dazu zu bewegen, auf betrügerische Links zu klicken und sensible Informationen wie Telefonnummern, Online-Banking-Zugangsdaten und Passwörter preiszugeben.
Um Sie vor Smishing-Angriffen zu schützen, hat die Polizei folgende Tipps:
- Tippen Sie auf keinen Fall auf den Link. Geben Sie keinerlei Daten oder TANs ein, die in solchen Nachrichten gefordert werden.
- Löschen Sie die erhaltene Nachricht und sperren Sie die Absendernummer, um weitere Nachrichten dieser Art zu verhindern.
- Richten Sie über Ihren Mobilfunkanbieter eine Drittanbieter-Sperre ein, um die Möglichkeit derartiger Betrugs-SMS weiter zu reduzieren.
- Falls Sie unsicher sind, nehmen Sie über die Ihnen bekannte Nummer Kontakt zu Ihrer Bank auf. Die Mitarbeiter dort können Ihnen bestätigen, ob Handlungsbedarf besteht.
- Wenn Sie bereits persönliche Daten preisgegeben haben, erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der Polizei und kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank, um sämtliche Karten sperren zu lassen.
Weitere Informationen und Ratschläge finden Sie auf der offiziellen Polizei-Website: www.polizei-beratung.de. Ihre Sicherheit steht an erster Stelle, also bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich vor diesen hinterlistigen Betrugsversuchen.
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