Weltkriegsgranaten durch Magnetangler gefunden | Cuxhaven News
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Weltkriegsgranaten durch Magnetangler gefunden

Am Sonntagabend, 14.06.20, wird dem Polizeikommissariat Schiffdorf mitgeteilt, dass durch sogenannte Magnetangler zwei, vermutlich aus den Weltkriegen stammende, Granaten in der Geeste, zwischen Laven und Bramel, aufgefunden wurden. Nach Begutachtung durch Beamte des PK Schiffdorfs wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) angefordert. Durch den KBD wurde die noch scharfe Munition fachgerecht gesichert und abtransportiert. Beim Magnetangeln werden Magnete an einer Schnur oder einem Seil befestigt und wiederholt ins Wasser geworfen. Im Wasser befindliche metallische Gegenstände werden an die Wasseroberfläche befördert. Die Polizei weist darauf hin, dass das Magnetangeln in Niedersachsen verboten ist, sofern keine Nachforschungsgenehmigung vorliegt. Der Verstoß ist ein Bußgeldtatbestand, der mit einer Geldbuße bis zu 250.000 Euro geahndet werden kann. Durch die in den Gewässern vorhandenen Altlasten der Weltkriege besteht eine akute Gefährdung für alle beteiligten Personen. Bei einem Zwischenfall mit einer durch Magnetangler aufgefundenen Phosphorbrandbombe am 27.04.20 in Hannover wurden drei Personen verletzt. .


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