Bisher mehr als ein Dutzend Unfälle aufgrund von Hagelglätte auf der Autobahn A27 | Cuxhaven News
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Bisher mehr als ein Dutzend Unfälle aufgrund von Hagelglätte auf der Autobahn A27


Am Wochenende vom 10.11.17 bis 12.11.17 kam es bisher zu insgesamt 15 Unfällen auf der BAB 27 zwischen Bremerhaven und Cuxhaven, welche in Folge von plötzlich auftretenden Hagelschauern geschahen. Bei den meisten Unfällen blieb es glücklicherweise bei Blechschäden, allerdings wurden auch mehrere Fahrzeugführer und -führerinnen verletzt. Diverse Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die zwei bisher schlimmsten Unfälle ereigneten sich am Samstag Nachmittag gegen 15 Uhr an der Anschlussstelle Neuenwalde. Zunächst geriet ein 49-jähriger Loxstedter mit seinem Renault in den rechten Seitenraum und überschlug sich dort, nachdem er einem PKW ausweichen wollte, welcher zuvor vor ihm nach einem plötzlichen Hagelschauer ins Schlingern geriet. Der PKW kam auf dem Dach zum liegen. Durch den Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Kurz nach dem ersten Unfall geriet ein 26-jähriger Mann aus Bremerhaven mit seinem Audi auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich dort und kam ca. 100m vor dem ersten Unfall-PKW zum stehen. Auch er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn in Richtung Cuxhaven für ca. 1,5 Stunden voll geperrt. Weitere Sperrungen waren für die jeweiligen anderen Unfallaufnahmen von Nöten. Hier kam es stellenweise zu Verkehrsbehinderungen.
Der entstandene Sachschaden an diesem Wochenende dürfte bei über 100.000 Euro liegen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals daraufhin, dass witterungsangepasste Bereifung am Fahrzeug Pflicht ist und man seine gefahrene Geschwindigkeit entsprechend der Straßen- und Witterungsverhältnisse wählen sollte. An einigen Unfallfahrzeugen waren noch Sommerreifen montiert und die Profiltiefen der Reifen kratzten teilweise an den gesetzlichen Grenzwerten von 1,6mm.

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An einigen Unfallfahrzeugen waren noch Sommerreifen montiert

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