Cuxhaven. Pünktlich zur dunklen Jahreszeit gründete die Polizeiinspektion Cuxhaven die Ermittlungseinheit "Wohnhauseinbrüche". Erfahrungsgemäß häuft sich in der dunklen Jahreszeit das Einbruchgeschehen.
Foto: Polizei (Wem gehören diese Uhren?)
Den Beamtinnen und Beamten gelang es nach mehreren Wochen intensiver Ermittlungsarbeit, umfassende Erkenntnisse gegen eine mehrköpfige Tätergruppierung zu erlangen. Kurz vor Weihnachten verhafteten sie einen 42-jährigen Bremerhavener. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Bei der Vollstreckung eines von der Staatsanwaltschaft Stade erwirkten Durchsuchungsbeschlusses seiner Wohnung konnten die Beamten insbesondere eine Vielzahl an hochwertigen Uhren, Schmuck, Bargeld in ausländischen Währungen wie zum Beispiel argentinische Pesos sowie diverse Silbermünzen (insbesondere 5 DM und 10 DM) beschlagnahmen.
Dem Haupttatverdächtigen, der aus Mazedonien stammt und bereits seit längerem in Deutschland lebt, sowie seinen vier mutmaßlichen Komplizen im Alter von 23 bis 41 Jahren aus Albanien, Osterholz und Bremerhaven, werden bislang mehr als sechzig Wohnhauseinbruchsdiebstähle im Bereich der Landkreise Cuxhaven, Osterholz, Verden, Rotenburg, Diepholz, Harburg sowie auch in Bremerhaven zur Last gelegt, wobei die Landkreise Cuxhaven und Osterholz am stärksten betroffen sind. Am heutigen Freitag erfuhr der 23-jährige Osterholzer von den Ermittlungen gegen ihn. Bis dahin hielten die Beamten die Informationen über die Ermittlungen und den Ermittlungserfolg zurück. Die Ermittlungen gegen weitere mögliche Bandenmitglieder dauern an.
"Die Bekämpfung des Einbruchgeschehens wird auch weiterhin Schwerpunkt unserer Arbeit bleiben", verspricht Hans- Dieter Rendelsmann.
Eine konkrete Zuordnung von Diebesgut konnte bereits zu sieben Taten aus dem Bereich der Landkreise Rotenburg, Osterholz und Cuxhaven erfolgen. Weitere Asservate konnten noch nicht zugeordnet werden. Die Ermittler veröffentlichen deshalb Fotos beschlagnahmter Uhren und bittet Zeugen bzw. Geschädigte, die Angaben zur Herkunft der abgebildeten Gegenstände machen können, sich am Montag (09. Januar 2017) ab 8 Uhr beim Polizeikommissariat Geestland unter der Telefonnummer 04743 / 928-218 zu melden.
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