Polizei warnt Betriebe vor Erpressungs-Trojaner in vorgeblichen Bewerbungsunterlagen | Cuxhaven News

Polizei warnt Betriebe vor Erpressungs-Trojaner in vorgeblichen Bewerbungsunterlagen


Die Projektgruppe "Cybercrime", eine Spezialeinheit des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Cuxhaven, ermittelt derzeit u.a. gegen unbekannte Hacker wegen Erpressung.
Aktuell erhielt ein Betrieb in Beverstedt eine Mail mit einem Anhang von einem vermeintlichen Bewerber. Der Betrieb hatte tatsächlich eine Stellenanzeige veröffentlicht. Im Anhang befand sich eine Fotodatei und angeblich eine Bewerbungsmappe als zip-Datei. Beim Öffnen der zip-Datei installierte sich ein Ransomware-Trojaner auf dem Server des Betriebes und verschlüsselte Daten. Eine Bildschirmanzeige forderte zur Wiederherstellung der Daten eine Zahlung, die über das virtuelle Zahlungsmittel "BitCoins" geleistet werden sollte. Laut Polizei kein Einzelfall. Auch andere Betriebe in der Stadt und im Landkreis erhielten solche Mails und fingen sich nach dem Öffnen entsprechender Datei-Anhänge angeblicher Bewerber Ransomware-Trojaner ein, die ihre Daten verschlüsselt haben. Bei der Polizei sind einige wenige Taten zur Anzeige gebracht worden. Jedoch kann von einer höheren Dunkelziffer ausgegangen werden. Die Ermittlungen dauern an.
Zur Vorbeugung von Schäden durch Angriffe auf IT-Systeme von Firmen rät die Polizei:
   -    Halten Sie Ihre IT-Systeme auf dem neuesten Stand
   -    Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig
   -    Sensibilisieren Sie ihre Mitarbeiter, insbesondere bezüglich 
        des Öffnens von Dateianhängen von E-Mails
   -    Seien Sie restriktiv mit der Vergabe von Rechten im IT-System 
Weitere Tipps erhalten Sie im Ratgeber Internetkriminalität der Polizei: www.polizei-praevention.de
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