Geestland. Am Donnerstag (26. Mai 2016) kontrollierten Polizeibeamte gegen 18:30 Uhr einen Autofahrer in der Ortschaft Lintig. Einem ersten Test am Atemalkoholgerät zufolge nahm er mit deutlich über 2 Promille absolut fahruntüchtig am Straßenverkehr teil. Der 44-Jährige zeigte sich kooperativ und stimmte einer ärztlichen Blutprobenentnahme zu. Im Streifenwagen zückte der Mann jedoch plötzlich und unerwartet ein Taschenmesser, das er verdeckt im Hosenbund mit sich geführt hatte. Hiermit stach er mehrfach auf sich selbst ein. Die Polizeibeamten entwaffneten den Mann, leisteten Erste-Hilfe-Maßnahmen und alarmierten umgehend Rettungskräfte. Der 44-Jährige wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Lebensgefahr besteht laut Polizeikenntnis nicht.
Gerade bei Menschen in einer
psychischen Ausnahmesituation oder bei Betroffenen, die unter dem
Einfluss von Medikamenten oder Drogen stehen, kann die Stimmung aus dem
Nichts von freundlich und kooperativ ins Gegenteil umschlagen.
Risikobeurteilung und Eigensicherung sind deshalb wesentliche Inhalte im
polizeilichen Einsatztraining.
"Trainings für den polizeilichen Umgang mit psychisch Kranken bzw. mit Menschen, die sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden, werden für die Bewältigung des polizeilichen Alltags immer wichtiger. Das bestätigt auch der aktuelle Fall, den wir aus Eigensicherungsgründen nachbereiten werden", so die Sprecherin der Polizei.
"Trainings für den polizeilichen Umgang mit psychisch Kranken bzw. mit Menschen, die sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden, werden für die Bewältigung des polizeilichen Alltags immer wichtiger. Das bestätigt auch der aktuelle Fall, den wir aus Eigensicherungsgründen nachbereiten werden", so die Sprecherin der Polizei.
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