Matthias Wunderling-Weilbier, Staatssekretär im Niedersächsischen
Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale
Entwicklung, hat die Bedeutung von Cuxhaven auf europäischer Ebene
hervorgehoben. In einem Austausch mit lokalen Führungskräften betonte er
die wichtige Rolle der Stadt für die Umsetzung der europäischen
Klimaziele und lobte die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen
Wirtschaft, Kommune und Bevölkerung.
Angesichts des wirtschaftlichen Booms steht Cuxhaven vor der
Herausforderung, die Stadtentwicklung dem rapiden Wachstum anzupassen.
Oberbürgermeister Uwe Santjer betonte die Notwendigkeit, die
Infrastruktur, Wohnraum, Bildungseinrichtungen und Verkehrswege
auszubauen, um der steigenden Einwohnerzahl gerecht zu werden. Er
bezeichnete die aktuelle Phase als Neuerfindung der Stadt, die zu
massiven Investitionen und langfristigem Wohlstand führen werde.
Um diese Entwicklung zu unterstützen, unterstrich Santjer die
Bedeutung von Fördermitteln von Europa, Bund und Land.
Wunderling-Weilbier hob hervor, dass diese Mittel bereits seit Jahren
erfolgreich in Cuxhaven eingesetzt werden.
Im Rahmen des Treffens wurden Möglichkeiten diskutiert, bestehende
Programme zu optimieren und neue zu entwickeln. Wunderling-Weilbier
sicherte zu, Cuxhaven durch die Arbeit der Landesvertretung in Brüssel
und seine Kontakte in Brüssel zu unterstützen. Insbesondere im
Zusammenhang mit dem „Green Deal“ Europas, der die Klimaneutralität bis
2050 anstrebt, betonte er die Notwendigkeit der Zusammenarbeit.
Wunderling-Weilbier lobte Cuxhaven als Vorbild für
chancenorientiertes Denken und verwies auf die Anerkennung durch den
niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies. Die frühzeitige Planung
und Entwicklung der Liegeplätze 5-7 zeige, wie kluge Entscheidungen zu
nachhaltigem Wachstum führen können.
Der Staatssekretär schloss mit der Bemerkung, dass Cuxhaven ein Ort
sei, von dem man lernen könne, und unterstrich die positive Entwicklung
der Stadt.

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