Verkehrsvorfälle in Cuxhaven: Alkoholisierter Fahrer verursacht Unfall und Verkehrsunfallfluchten im Fokus

Am gestrigen Sonntag, den 08.10.2023, um 10:40 Uhr, alarmierten aufmerksame Zeugen die Polizei in Cuxhaven aufgrund eines auffällig fahrenden PKW auf der Autobahn BAB27 im Bereich Altenwalde. Der Fahrer des Fahrzeugs war bereits von der Fahrbahn abgekommen und hatte dabei sowohl die Seiten- als auch die Mittelschutzplanke beschädigt. Die besorgten Anrufer verfolgten den PKW bis zum Bereich der Wernerstraße in Cuxhaven, wo er schließlich gestoppt werden konnte.

Der Fahrer, ein 44-jähriger Mann, stand bei der Verkehrskontrolle deutlich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke. Ein Vortest ergab einen erschreckenden Wert von über 2 Promille. Zusätzlich wurde festgestellt, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Neben diesem Vorfall gab es im gesamten Stadtgebiet Cuxhaven am vergangenen Wochenende mehr als zehn Verkehrsunfallfluchten. Die Polizei betont, dass das Verhalten der Unfallverursacher, selbst wenn der Schaden gering ist, keineswegs als Kavaliersdelikt angesehen werden darf. Es handelt sich in jedem Fall um eine Straftat, die in vielen Fällen zum Entzug der eigenen Fahrerlaubnis führen kann.

Die Polizeiinspektion Cuxhaven verzeichnet jedes Jahr rund 1.000 Verkehrsunfallfluchten, was statistisch fast drei Fälle pro Tag entspricht. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich bei Unsicherheiten bezüglich eines verursachten Schadens sofort zu melden. Die verursachten Schäden sind in der Regel durch die Haftpflichtversicherung des PKW abgedeckt. Diese Meldung sollte ohne Verzögerung erfolgen und nicht erst dann, wenn man beispielsweise bereits nach Hause gefahren ist. Das Hinterlassen einer Nachricht an der Windschutzscheibe eines anderen PKW ist ebenfalls nicht ausreichend und wird von den Behörden nicht akzeptiert.