Verstoß gegen das Ballastwasser-Übereinkommen führt zu hoher Sicherheitsleistung | Cuxhaven News

Verstoß gegen das Ballastwasser-Übereinkommen führt zu hoher Sicherheitsleistung


Beamte des Wasserschutzpolizeireviers 4 der Polizei Hamburg in Cuxhaven haben gestern ein unter gibraltarischer Flagge fahrendes Mehrzweckfrachtschiff kontrolliert und umweltrechtliche Verstöße festgestellt. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) legte eine hohe Sicherheitsleistung fest.

Im Rahmen einer Schiffskontrolle stellten die Wasserschützer anhand einer Überprüfung des Ballastwassertagebuchs fest, dass an Bord des 98 Meter langen Frachters gegen die Regeln des Ballastwasserübereinkommens verstoßen wurde.

So konnte dem Ballastwassertagebuch entnommen werden, dass im Bereich Brunsbüttel knapp 60.000 Liter Ballastwasser verbotswidrig in die Elbe eingeleitet worden waren.

Die Ahndung dieser Ordnungswidrigkeit obliegt dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), das eine Sicherheitsleistung von über 26.000 Euro festlegte, die vom 34-Jährigen russischen Kapitän entrichtet wurde.

Die Einleitung von unbehandeltem Ballastwasser kann zum Einschleppen von schädlichen Wasserorganismen und Krankheitserregern führen, das neben Risiken für die Umwelt und Sachwerten auch zu Gesundheitsschädigungen von Menschen, Wild- und Nutztieren führen kann.

Die Wasserschutzpolizei führt regelmäßig Schiffskontrollen zur Steigerung der Einhaltung der umweltrechtlichen Vorschriften durch und verfolgt festgestellte Verstöße konsequent.

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