Stand: 27.03.2020, 14:00 Uhr
Allgemeine Situation:
Die Fallzahl ist erneut angestiegen, jedoch nicht so deutlich, wie am
Vortag. „Positiv ist, dass bereits sieben Personen als geheilt aus der
Quarantäne entlassen werden konnten“ freut sich Landrat Bielefeld.
„Dadurch ist die Anzahl der derzeit erkrankten sogar leicht gesunken.
Leider musste eine weitere Person stationär in eine Klinik aufgenommen
werden.“
Aktuelle Zahl der Infektionen:
Anzahl der bestätigten Fälle: |
49 Personen (plus 3 im Vergleich zum Vortag) |
Anzahl der noch Erkrankten: |
42 Personen (minus 1 im Vergleich zum Vortag) |
Anzahl der Geheilten: |
7 Personen (plus 4 im Vergleich zum Vortag) |
Anzahl der stationär Behandelten: |
2 Person (plus 1 im Vergleich zum Vortag) |
Anzahl der Todesfälle: |
keine |
Auflistung nach Gemeinden
Gemeinde Beverstedt |
1 |
Gemeinde Schiffdorf |
6 |
SG Börde Lamstedt |
5 |
SG Hemmoor |
2 |
SG Land Hadeln |
12 |
Stadt Cuxhaven |
17 |
Stadt Geestland |
6 |
|
49 |
Infektionsort
Deutschland |
8 |
Frankreich |
3 |
Italien |
6 |
Karlsruhe |
1 |
LK Cuxhaven |
18 |
München |
1 |
Österreich |
10 |
Unklar Ausland |
2 |
|
49 |
Infektionsketten
Cluster Hadeln |
16 |
Haushaltskontakte |
4 |
Kontakt zu Fall im anderen LK |
1 |
Kontakt zu Fall im LK |
1 |
Reiserückkehrer |
23 |
unklare Infektionskette |
3 |
Veranstaltung in BW |
1 |
|
49 |
Handhabung der Notbetreuung in Schulen, Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege
Bereits seit etwa zwei Wochen sind Kindertagesstätten und die
Kindertagespflege auch im Landkreis Cuxhaven geschlossen. Für die
Schulen wurde ein Schulausfall angeordnet. In den Einrichtungen steht
nur eine Notbetreuung zur Verfügung. Zunächst nur bis zu den Osterferien
vorgesehen, soll diese Notbetreuung nun auch in den Ferien fortgeführt
werden. „Dieser Notbetrieb gestaltet sich erfreulicherweise ohne größere
Schwierigkeiten.“ freut sich Landrat Bielefeld. Er betont aber
nachdrücklich das Bestreben, die Betreuung auch weiterhin auf das
zwingend notwendige zu begrenzen. „Ziel dieser Schließungen ist es, die
Sozialkontakte der Kinder, Schülerinnen und Schüler so weit wie möglich
zu begrenzen, um eine Verlangsamung des Infektionsgeschehens zu
erreichen. Je größer die Gruppe, umso schwerer können Nahkontakte
begrenzt werden, mit der Folge, dass sich das Virus sehr schnell, zu
schnell ausbreitet.“ Ein Notbetrieb in kleinen Gruppen sei aber nach wie
vor erforderlich, um die öffentliche Daseinsvorsorge
aufrechtzuerhalten.
Ob eine Betreuung im Rahmen der Notgruppen bei einer Zugehörigkeit zu
einem systemrelevanten Sektor angezeigt ist, wird jeweils durch
Einzelfallprüfung entschieden. Mit den Bürgermeistern habe man sich hier
auf eine einheitliche Vorgehensweise verständigt. „Uns allen war daran
gelegen, gemeinsam eine Richtung im Sinne einer eher restriktiven
Auslegung zu entwickeln, um das genannte vordringliche Ziel nicht zu
gefährden.“ betont Bielefeld.
Nach wie vor sind das Schulzentrum Otterndorf (Hauptschule,
Realschule und Gymnasium) sowie die Grundschulen Otterndorf und Wanna,
auch in den Osterferien, von der Notbetreuung ausgenommen.
Autor/in: Presse- und InformationsDienst des Landkreises Cuxhaven.
Kommentar veröffentlichen