Trickdieb bestiehlt Seniorin | Cuxhaven News

Trickdieb bestiehlt Seniorin


Foto: Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle
Foto: Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle
Geestland. Letzte Woche wurde eine 90-jährige Geestländerin Opfer eines Trickdiebstahls. Ein noch unbekannter Mann suchte die Seniorin nachmittags in ihrem Wohnhaus in Langen auf und erkundigte sich nach dem Ankauf von Haushaltsgegenständen. Nachdem die Frau den Unbekannten in ihr Haus gelassen hatte, erkundigte sich dieser nach Goldschmuck, den er für die Frau schätzen lassen wolle. Die Seniorin händigte dem Mann daraufhin Schmuck aus. Der Mann verschwand damit und meldete sich bis zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr bei der Langenerin.
Der Dieb ist ca. 30 Jahre alt, hat dunkle Haare und ist von normaler Statur.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeikommissariat Geestland (Tel.: 04743 / 9280) oder an die Polizeistation Langen (Tel.:c04743 / 928270) zu wenden.
Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Daher sollten Sie zum Schutz vor Trickdieben folgende Ratschläge beherzigen.
Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.
Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser): Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung?
Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei die Tür gesperrt.
Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.
Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung oder Auftrag entgegen.
Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.  
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