Am Freitagabend, 12.01.18, gegen 22.45 Uhr, kam es zu einem Feuer auf
einer schwimmenden Plattform im Schleusenbereich Brunsbüttel. Auf diese
Plattform sind 3 Container gestellt worden, die als Unterkünfte für
Arbeiter dienen sollten. An diesem Abend hatte ein 47 jähriger Arbeiter
Besuch von seiner gleichaltrigen Freundin bekommen. Nach ersten
Ermittlungen kam es nach einigem Alkoholgenuss zu einem Streit, in
dessen Verlauf die Frau den Wohncontainer verließ und in einen
Aufenthaltscontainer wechselte. Nach kurzer Zeit nahm sie intensiven
Brandgeruch wahr. Sie ging daraufhin zum Wohncontainer zurück, um ihren
Freund zu alarmieren. Die Tür des Containers war jedoch verschlossen und
der 47jährige öffnete trotz Klopfens nicht. Wegen der großen Hitze
musste die Frau dann Abstand halten. Alle drei Container sind komplett
ausgebrannt. Für die Feuerwehr Brunsbüttel gestalteten sich die
Löscharbeiten aufgrund der besonderen örtlichen Gegebenheiten schwierig.
Die 47jährige Cuxhavenerin kam mit einem Schock ins Klinikum
Brunsbüttel. Zur Stunde untersuchen Beamte der Kriminalpolizeistelle
Heide den Brandort.
Gegen Samstagmittag haben Beamte der Kriminalpolizei Heide mit der Suche in
den ausgebrannten Containern begonnen. Im Wohncontainer des 47-jährigen
Arbeiters aus dem Raum Cuxhaven wurde nun die verbrannte Leiche des
Mannes gefunden. Zur Ursache des Brandes gibt es immer noch kaum
Anhaltspunkte. In den nächsten Tagen werden sich Spezialisten mit der
Aufklärung der Brandursache beschäftigen.
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