Die Täter rufen ältere
Menschen unter dem Vorwand an, Verwandte (meistens Enkel oder Neffe)
oder gute Bekannte zu sein. Dann täuschen sie einen finanziellen Engpass
vor und bitten um hohe Bargeldbeträge, weil sie das Geld sofort
aufgrund einer Notlage benötigen (z. B. nach einem Autounfall). Durch
mehrere Telefonanrufe in kurzer Zeit erhöhen die Anrufer den psychischen
Druck auf ihre Opfer verbunden mit Appellen wie: "Hilf mir bitte!" Die
Täter bitten um absolute Verschwiegenheit gegenüber Dritten (z. B.
anderen Verwandten). Weil sie angeblich nicht selbst kommen können,
vereinbaren sie mit den älteren Menschen ein Kennwort, das ein Freund
oder Bekannter nennen wird, wenn er als Bote das Geld abholt. In
zahlreichen Fällen heben die älteren Opfer nach solchen Gesprächen hohe
Geldbeträge von ihrem Konto ab, um dem vermeintlichen Enkel oder anderen
Verwandten bzw. Bekannten zu helfen.
Die Polizei empfiehlt den Angehörigen oder nahe stehenden Personen von älteren Menschen: Um ältere Menschen zu schützen, sprechen Sie mit ihnen über die Methoden der Trickbetrüger. Wenn Sie selbst angerufen werden:
Die Polizei empfiehlt den Angehörigen oder nahe stehenden Personen von älteren Menschen: Um ältere Menschen zu schützen, sprechen Sie mit ihnen über die Methoden der Trickbetrüger. Wenn Sie selbst angerufen werden:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand telefonisch um Geld bittet.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner, z.B. oft ein angeblicher Enkel, Geld von ihnen fordert!
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist.
- Rufen Sie ihn zurück!
- Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen.
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige.
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