Cuxhaven. Die Polizei in Cuxhaven
hatte im Vorfeld darauf hingewiesen, dass sie im März verstärkt
Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer überprüfen wolle. Zum Frühjahr und
Herbst werden jedes Jahr verstärkte Radfahrerkontrollen im Stadtgebiet
und umzu durchgeführt, um die Verkehrssicherheit des Rades und die
Fahrtüchtigkeit der Radlerinnen und Radler zu überprüfen. Nach Abschluss
dieser Kontrollwoche zogen die Beamten ein insgesamt positives Fazit.
Ein Großteil der Radfahrer war demnach mit verkehrssicheren Fahrrädern
unterwegs und hat die Regeln beachtet. Aber es gab auch Ausnahmen: So
passierte beispielsweise eine Radfahrerin, die gerade verwarnt wurde,
weil sie die falsche Straßenseite befuhr, durch eine Personengruppe
hindurch eine rote Ampel. Die Folge: Eine erneute Anzeige, diesmal ein
Rotlichtverstoß mit Gefährdung von anderen. Bei vielen erzieherischen
Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen wurde den Beamten außerdem
deutlich, dass in diesen Altersklassen das Bewusstsein für
regelkonformes Verhalten und auch das Gefahrenbewusstsein keine
vorrangige Bedeutung besitzt. Hier ist noch seitens der Eltern, aber
auch mit Unterstützung von den Schulen und im Rahmen der Möglichkeiten
von der Polizei viel zu tun. Besonders in der Fußgängerzone erhielten
die Polzisten oftmals sehr positive Rückmeldungen. Der Wunsch vieler
Bürger nach mehr Fahrradkontrollen, besonders in der Fußgängerzone,
wurde häufig an die Beamten herangetragen. Die meisten schoben ihr Rad
jedoch zum Zeitpunkt der Kontrollen durch die Fußgängerzone. Es wurden
während der Kontrollwoche im Stadtgebiet Cuxhavens insgesamt 328
Fahrräder kontrolliert. Davon wurden 74 Räder beanstandet und 115
Verwarnungen ausgesprochen. Zudem klärten die Polizisten durch ihre
Kontrollen drei Straftaten. In zwei Fällen wegen Diebstahls und in einem
weiteren Fall wegen illegalen Drogenbesitzes.
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