Senioren retten Mann vermutlich vor Kältetod
Zwei Brameler Männer (74 und 76 Jahre alt) dürften am Dienstag (04. Dezember 2012) einem 55-jährigen Mann aus Bremerhaven das Leben gerettet haben. Dieser war nach Polizeikenntnis Patient in einem Krankenhaus und mittags zu einem Spaziergang aufgebrochen. Dieser führte ihn durch mehrere Weiden in nord-östlicher Richtung in völlige Abgeschiedenheit, wo der Patient die Orientierung verlor. Er blieb bei Minusgraden auf einer Bank an der Geeste sitzen und wurde gegen 17 Uhr von den beiden Spaziergängern angetroffen. Diese waren in den Weiden mit ihren Hunden unterwegs und hörten den hilflosen Mann, der vor sich hin sprach. Die beiden Brameler brachten den Mann zunächst einen Kilometer weit zum nächst gelegenen Weg und wärmten ihn mit einer Jacke, bevor sie Rettungskräfte informieren konnten. Der deutlich unterkühlte Gerettete hatte während des Spazierganges seine Schuhe verloren und war zudem nicht den Temperaturen angemessen gekleidet. Seine Kleidung war außerdem durch einen Sturz in einen Graben völlig durchnässt. "Er hatte unglaubliches Glück, dass die beiden Männer so aufmerksam gewesen sind", betont ein Sprecher der Polizei.
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